Leserbrief

Und wo bleiben die Querverbindungen?

Zum SN-Lokalteil vom 12. Oktober 2024: Bei der Diskussion um den S-Link vermisse ich einen zentralen Punkt zur Verbesserung der Öffi-Verbindungen in der Stadt Salzburg selbst. Es fehlen effektive Querverbindungen zwischen den Stadtteilen um die Innenstadt herum. Eine unterirdische Ringbahn, die reihum die Stadtteile Maxglan-Leopoldskron-Gneis- Morzg-Herrnau-Aigen-Parsch -Gnigl-Sam- Itzling-Lehen -Maxglan verbindet, ist diese Idee ein Griff nach den Sternen? Die Wegzeiten wären von Gneis nach Herrnau, derzeit mit dem Obus mit ein bis zwei Mal umsteigen zirka 30 Minuten, dann vielleicht nur mehr zwei Minuten, vom nördlichen Gnigl bis zum südlich gelegenen Leopoldskron zirka zehn Minuten. Diese Zeitersparnis nenne ich eine echte Alternative zum Auto!

In der kleinen Stadt Salzburg sollte man großstädtisch denken und sich U-Bahnen größerer Städte (die im übrigen auch einmal begonnen haben, ihr U-Bahn-Netz zu starten, und das bis heute sicher nicht bereut haben) zum Vorbild nehmen.

Der von Bürgermeister Bernhard Auinger in den SN am 12. Oktober vorgestellte alternative "oberirdische" Plan zum S-Link erinnert einmal mehr an einen typischen Salzburger Maßnahmen-Fleckerlteppich, der leider nichts "Überirdisches" bringen wird.


Mag. Judith Niedermair-Altenburg, 5020 Salzburg

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