Am 26. November 2023 wird in der Stadt Salzburg über den S-Link abgestimmt werden. Über die Frage, ob Salzburg eine unterirdische Bahn bekommen soll oder nicht.
Mir ist dies zu wenig. Drei Milliarden Euro nur für den Bahnstrang, das reicht definitiv nicht. Für dieses Geld müssen wir, müssen unsere Kinder und Enkelkinder (die das schlussendlich zu bezahlen haben werden) eine andere Stadt bekommen. Ein Stadtzentrum ohne Autoverkehr, Plätze zum Spielen und Verweilen, gesunde,
gute Luft, Nachtruhe zum Schlafen, ein Radwegenetz, das jegliches Fahren auf Gehwegen obsolet macht. Dann sind die drei Milliarden gut angelegtes Geld.
Das fordert natürlich auch, dass die frei werdenden Obus-Kapazitäten nicht eingemottet, sondern dazu genutzt werden, die Bahn zu ergänzen, um das gesamte Stadtgebiet und auch das nächste Umland zu erschließen. Und für all die Menschen aus dem Umland, die nicht vom S-Link profitieren werden, Park-&-Ride-Anlagen, die in engem Takt mit Bussen angebunden werden, etwa in Elsenwang und in Elixhausen.
Doch leider fehlen jegliche Aussagen von Stadt und Land, wie das gesamte Verkehrskonzept für Salzburg 2035 aussehen soll. Unter diesen Vorzeichen fällt es schwer, dem S-Link zuzustimmen.