Die beiden Schülerinnen aus Oberndorf haben eine stimmige, daher berechtigte, Ansicht vertreten und auch meine Meinung zu dem Thema S-Link wiedergegeben. Das Komitee gegen den S-Link hat Personen in seinen Reihen, die schon gegen die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele in Salzburg und den Ausbau der Mönchsberggarage aufgetreten sind.
Politiker sollten überdenken, ob Großprojekte vielleicht besser ohne vorherige Umfragen umgesetzt werden sollten, wenn sie von der Notwendigkeit, einschließlich Finanzierung, überzeugt sind. Es gehen offenbar zu wenige Befürworter zur Wahl, die dann mit dem Ergebnis der Abstimmung hadern. Dieses Phänomen hat schon beim Brexit zu dem bekannten Ergebnis geführt.
Bei der S-Link-Befragung wurden leider EU-Bürger, die in Salzburg und Umgebung leben, von der Teilnahme ausgeschlossen. Warum bleibt dazu die Reaktion der EU Behörden bisher aus?