In der SN-Ausgabe vom 22. März 2025 lese ich, dass die katholische Kirche "nach Möglichkeit" die neue Bundesregierung bei der Bewältigung der Budgetkonsolidierung unterstützen will. Die Bischofsversammlung stellt konkret fest, dass es dazu auch neue Steuern und vor allem Änderungen im bestehenden Steuerwesen geben muss. Eine durchaus löbliche Einstellung. Leider ergibt sich der Verdacht, dass die katholische Kirche wieder einmal alle anderen zahlen lässt und sich selbst nobel zurückhält, wenn es um eigene Beiträge in den Steuertopf geht. Oder täuschen wir uns alle und die Kirche verzichtet in Zukunft freiwillig auf das ein oder andere Steuerprivileg? Starke Schultern zum Übernehmen schwererer Lasten hätte sie. Lassen wir uns überraschen.