Als Anrainer und langjähriger Wanderer in der Antheringer Au wundere ich mich über den Zustand der Wege seit der Übernahme durch das Land Salzburg. Immerhin wurden 37 Millionen Euro Steuergeld auf den Tisch gelegt. Folglich sollte es im politischen Interesse liegen, dass die Au für die Öffentlichkeit im selben Ausmaß wie zuvor zugänglich ist.
Tatsächlich muss ich feststellen, dass sämtliche Nebenwege nicht mehr gepflegt werden und daher kaum begehbar sind. Ebenso findet man auf den Hauptwegen Schmutz und unaufgeräumte Reste von Waldarbeiten inklusiv Pkw-Radkappen.
Auch wenn im Zuge der angekündigten Renaturierung der Salzach bauliche Maßnahmen vorgesehen sind, hindert den Besitzer Land doch nichts daran, alle Wege für die Steuerzahler bis dahin passierbar zu halten. Oder liegt es daran, dass die hohen Ausgaben für den Kauf auf diese Weise ein langfristiges Einsparungspotenzial eröffnen?