60.000 Pendler täglich in die Stadt Salzburg und ein Großteil davon aus der Stadt hinaus führt mit dem Verkehr in der Stadt zu einem täglichen Verkehrsproblem mit kilometerlangen Staus in der Stadt und auf dem Land, das im Sommer durch den einströmenden Tourismus regelmäßig eskaliert. Endlich hat ein Landesrat verstanden, dass das Verkehrsproblem nur mit der Region gelöst werden kann und möchte alle auf Salzburg zulaufenden Eisenbahnen verknüpfen und im Rahmen des Projekts durch die Stadt teilweise unterirdisch entlang der Hauptachse durchführen.
Es ist der kaum erkennbaren Öffentlichkeitsarbeit und damit fehlenden Bürgerinformation geschuldet, dass ein derart großes Informationsdefizit herrscht, dass eine Gruppe zu dem Instrumentarium der Bürgerbefragung gegriffen hat und diese zeitnah durchgeführt werden soll. Obwohl der Zentralraum betroffen ist, wird die Befragung nur in der Stadt durchgeführt und es hat den Anschein, dass der Erbauer eines Hochhauses nur die Bewohner des Erdgeschosses fragt, ob ein Lift gebraucht wird.
Es sollte der Politik und den betroffenen Projektpartnern eine Lehre sein, zeitgerecht und projektbegleitend auch eine Bürgerinformation und Öffentlichkeitsarbeit durchzuführen, was nunmehr jetzt spät, aber doch erfolgt und hoffentlich während der Projektarbeit anhält.
Der S-Link ist in der Stadt und für die Stadt wichtig, aber die Verknüpfung mit allen derzeitigen Eisenbahnstrecken in Richtung Freilassing, Flughafen, Lamprechtshausen, Ostermiething, Attnang-Puchheim, Braunau und Saalfelden auch. Dazu sind jedenfalls einige Korrekturen im Streckenabschnitt von Freilassing bis Ederbauer/Friedburg und Ergänzungen zum Flughafen notwendig, die unbedingt angestoßen werden müssen.