Leserbrief

Wie viel Vorlaufzeit braucht das Bundesheer?

Nach jahrelangem bewusstem Totsparen und An-die-Wand-fahren unseres Bundesheeres scheint man nun, da es unweit laufend einschlägt, endlich
aufgewacht zu sein in gewissen Stäben. Für die nächste zehn Jahre (doch schon mal gehört oder ?!) will man nunmehr Riesensummen in das auf dem Bauch liegende Bundesheer stecken. Sind zehn Jahre nicht die Standardvorlaufzeit unseres Generalstabes? Abgesehen davon, dass bei der derzeitigen Nachfrage am Rüstungsmarkt viele Rüstungsgüter auf die Schnelle gar nicht zu haben sein werden, ist auch die Reihenfolge der Anschaffungen eine Frage ebenso wie, von wo wir die notwendigen Soldaten plötzlich hernehmen wollen. Dazu kann man nur hoffen, dass der eventuell vorhandene böse Feind doch bitteschön zehn Jahre warten möge, bevor er sich eventuell was Hinterfotziges einfallen lässt. Ja liebe Leutln, wer zu lange schläft, den bestraft zumeist das Leben.


Rudolf Marehard, Hauptmann aD, 5400 Hallein

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