
Man sollte die Problematik holistisch sehen und interpretieren. Wer im Winter Tomaten oder Äpfel und grundsätzlich Bananen oder Datteln kauft, zerstört damit nicht das Klima, sondern tut etwas für die Exportstaaten von Agrarprodukten, meist weniger entwickelte Länder. Ob das monetär dort ankommt, wo es ankommen soll, ist als internes Feinverteilungsproblem dann allerdings eine andere Baustelle.
Wenn man klimatechnisch einen konstruktiven Beitrag leisten möchte, sollte man in erster Linie Baumpflanzungen fördern und die systematische Brandrodung der Primärwälder unterbinden und hierzulande die Umwidmungs-, Versiegelungs- und Zubetonierhysterie einschränken.
Mag. Martin Behrens