Film: Hannah Montana - Der Film

Aus SALZBURGWIKI
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Kinofilm Hannah Montana - der Film

wird gezeigt in: Elmo Kino
wann: Mai 2009
Regisseur:Peter Chelsom
Hauptdarsteller:
  • Miley Cyrus: Miley Stewart / Hannah Montana
  • Billy Ray Cyrus: Robby Ray Stewart
  • Emily Osment: Lilly Truscott / Lola Luftnagle
  • Jason Earles: Jackson Stewart
  • Mitchel Musso: Oliver Oken
  • Moises Arias: Rico
    und andere


Filmkritik

Wer einen kleinen Bruder hat, kann sich auch als Erwachsene noch nette, unterhaltsame Filme ansehen. Wer keinen kleinen Bruder hat, sorgt besser für Nachwuchs im passenden Alter (mindestens drei Jahre, stubenrein oder longlasting Pampers), oder eine gute Tarnung: mein Vorschlag, JournalistIn für Film, Kultur oder ähnliches... ja, auch Gourmet-Rubrik geht vielleicht... mit viel Fantasie.

Hinweis für mögliche Argumentationspunkte in dem Zusammenhang: in dem Film werden Hummer serviert! (Tragisch: Hannah hat keine Ahnung, wie man Hummer isst...).

Ansonsten empfiehlt es sich, sich einfach erträgliche Kinder auszuleihen - von Freunden, Geschwistern oder der Nachbarin.

Da ich einen kleinen Bruder habe, der glücklicherweise Hannah Montana. sagen wir – "ganz okay" - findet, bin ich in der äußerst privilegierten Situation, mir nette, unterhaltsame Filme wie "Hannah Montana – Der Film" immer anschauen zu können, und dies wird um so angenehmer, wenn ich das, so wie heute, im Elmo Kino [1] tue, meinem absoluten Lieblingskino. Atmosphäre toll, die dort tätigen Anwesenden sympathisch - passt.

Der Film mit Hannah Montana beginnt fast schon etwas langatmig, was er im Lauf der Handlung dann aber wettmacht mit Situationskomik im ewigen Spiel mit dem Gegensatz von Medienwirklichkeit und Lebensrealität. Tolle neue Songs!

Das Ende kommt etwas plötzlich, insgesamt wirkt der Film etwas überinszeniert - aber: Kindern und insbesondere Fans von Hannah gefällt das Spektakel. Und nur darauf kommt es in diesem Fall an.

Inhalt

Die Handlung lässt sich im weiteren recht einfach skizzieren:
Miley Stewart, die sich irgendwann in der Kunstfigur Hannah zu verlieren droht, hebt ab: Als sie dank ihrer Pressesprecherin endgültig in anderen Sphären angekommen zu sein scheint und mit Tyra Banks wegen einem Paar ultimativ geschmackloser High Heels aneinander gerät, was die allgegenwärtig vorhandene Klatschpresse natürlich begeistert aufgreift, greift ihr Vater zum Mittel "zurück zu den Wurzeln".

Dies, so denkt er, könnte die letzte Chance sein, sie "in die Wirklichkeit zurückzuholen". Und so bekommt Hannah zwar endlich ihren lang ersehnten Privatjet. Dieser bringt sie aber keineswegs nach New York zum Music Award, sondern in das hinterletzte Provinzkaff, wo sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird und "ihr wahres Ich" wiederfinden soll.

Ab dem Zeitpunkt, wo sie statt von einer gierigen Pressemeute von einer desinteressierten Milchkuh begrüßt wird, geht es rund im mehr oder minder glatten Promi-Life der Hannah M.!

Sie zeigt in etwa so viel Eignung fürs Landleben wie jedes Großstadtgirl, erkennt ihr eigenes Pferd nicht wieder, und: Unterhält ihr kindliches Publikum über weite Strecken großartig!

Auch mir hat es Spaß gemacht, ihr zuzusehen, wie sie von einem Fettnäpfchen in das nächste Dilemma springt! Genau das Richtige für freie Sommernachmittage, wenn man seinen Lieblingsneunjährigen erfreuen möchte, und sich dabei auch ein wenig amüsieren will.

Einzelnachweise

Quelle

  • Bernadette Maria Kaufmann