Quelltext der Seite Hans Böhm, Schreibmaschinen und Automobile

Die Firma '''Hans Böhm, Schreibmaschinen und Automobile''' war ein Unternehmen in der [[Stadt Salzburg]].

== Geschichte ==
Die Firma Hans Böhm, Schreibmaschinen und Automobile wurde um [[1900]] gegründet und hatte ihr Büro an der [[Elisabethstraße]] in der [[Elisabeth-Vorstadt]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19200501&query=%22hans+b%c3%b6hm+gr%c3%bcndung%22~100&ref=anno-search&seite=9 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom [[1. Mai]] 1920, Seite 9</ref> 
Böhm war Repräsentant der Automobilfabrik Joh. Puch A.-G. Graz für das [[Kronland Salzburg]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19130503&query=%22hans+b%c3%b6hm+auto%22~100&ref=anno-search&seite=6 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom [[3. Mai]] [[1913]], Seite 6</ref>

Hans Böhm verkaufte nicht nur benzinbetriebene Automobile, er handelte auch damals schon mit elektroangetriebenen Autos. Die ''[[Salzburger Chronik]]'' vom [[17. April]] [[1921]] berichtete:<blockquote>'''''Das neue S. B. Elektro-Klein-Auto.''' Eine glückliche Lösung des bestrickenden Problems, jedermann die Möglichkeit zu geben, den elektrischen Strom an seiner Beförderung benutzen zu können, stellt der neue kleine elektrische S. B.-Wagen vor. Der Geschäftsmann, der täglich den ermüdeten Weg hin und zurückmachen muss, der Arzt, der zu seinen Kranken gerufen wird, die Dame, die von den Vororten in die Stadt fährt, um Besorgungen zu erledigen, der Stadtreisende, der seine Kunden besuchen muss, sie alle brauchen sich nicht mehr zu hetzen und sich in überfüllten Straßenbahnwagen herumstoßen zu lassen, nicht mehr die kostbare Zeit durch Warten an den Haltestellen zu vergeuden, nicht mehr sich mit Paketen herumzuschleppen, sie alle sind in der glücklichen Lage, sich ihren eigenen Wagen anschaffen zu können und während sie in einem behaglichen Sessel sitzen, durch einen leisen Druck auf den Schalthebel sich mit Leichtigkeit ihren Weg durch die Straßen der Stadt zu bahnen. Außer allen diesen Vorteilen und Annehmlichkeiten übersteigen die Stromkosten noch kaum das bisher für die elektrische Bahn gezahlte Fahrgeld. Geradezu verblüffend ist auch der leichte Gang des Wagens, der trotz der verhältnismäßig kleinen Batterie, die im Wagen untergebracht ist und an jeder Lichtleitung nachgeladen werden kann, eine Geschwindigkeit von 24 Kilometer erreicht und einen Aktionsradius von 60-80 Kilometer mit einer Batterieladung aufweist. Die Fahrzeuge bewähren sich in den Großstädten Deutschlands, sowie in Wien, Graz, Innsbruck, glänzend, für Salzburg hat die bekannte Firma Hans Böhme, Schreibmaschinen und Automobile, Elisabethstraße 1b, den Alleinverkauf übernommen, bei welcher auch Prospekte und Vorführungsfahrten jederzeit kostenlos verlangt werden können.''</blockquote>
== Quellen ==
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19210417&query=%22auto+bef%c3%b6rderung%22~100&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 17. April 1921, Seite 4
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19200828&query=%22elektro-klein-auto%22&ref=anno-search&seite=9 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]] Ausgabe vom [[28. August]] [[1920]], Seite 9

== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
[[Kategorie:Elisabeth-Vorstadt]]
[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Unternehmen (Geschichte)]]
[[Kategorie:Wirtschaft]]
[[Kategorie:Wirtschaft (Geschichte)]]
[[Kategorie:Handel]]
[[Kategorie:Automobil]]