Drüsiges Springkraut mit Hummelbesuch
04. Aug 2025 um 14:59 in Zell am SeeAufgerufen am 21.11.2025 um 02:19 auf https://www.sn.at/fotoblog/schoene-heimat/bramberg-am-wildkogel-druesiges-springkraut-mit-hummelbesuch-182447173
Anton Seifriedsberger
Drüsiges Springkraut: Wegen seiner Herkunft auch Indisches Springkraut genannt, bzw. wegen seiner Farbe auch rotes Springkraut. Früher auch unter der Bezeichnung Bauernorchidee oder Riesenbalsamine bekannt. Im 19.Jh. in Europa und Nordamerika eingebürgert (= invasive Pflanzenart bzw. Neophyt). Der Name „Springkraut“ weist auf seinen Verbreitungsmechanismus hin, da die Samen bei Erschütterung (z.B. auch durch Regentropfen) bis zu 7 m weit geschleudert werden. Die bis zu 2 m und mehr hohe Pflanze wächst vor allem in Auen- und Uferlandschaften, in feuchten Wäldern, auf sehr nährstoffreichen Böden. Das Springkraut bedroht die heimische Artenvielfalt und wird deshalb auch bzgl. seiner weiteren Ausbreitung bekämpft. Volkmar Weiss, ein deutscher Botaniker hat in einem im Leopold Stocker Verlag in Graz 2015 erschienenen Buch „Die rote Pest aus grüner Sicht: Springkräuter – von Imkern geschätzt, von Naturschützern bekämpft“ alles Wissenswerte über das Springkraut beschrieben.
Kommentare