Zum Brief "Zum Thema Politgehälter" (Mag. Aglavaine Lakner, SN, 1. September) Darin wird die Ansicht vertreten, Politiker wären überbezahlt für die Arbeit, die sie leisteten ... Mitnichten! Wollen wir "die besten Köpfe" für die Politik gewinnen, so muss deren Bezahlung für diese, ihre Arbeit auch dem teilweise unmenschlichen Arbeitspensum gerecht werden.
Da klingt mir der Hinweis auf die "soziale Verantwortung" im angesprochenen Brief an die SN schon etwas seltsam, weil aus rein "sozialen Aspekten" wird sicher niemand Politiker, vielmehr, weil man etwas bewegen will ( zum Guten?!?), weil man "Macht ausüben" will, weil ... Die Gründe sind sicher vielschichtig.
Dass Politiker, die lange "im Geschäft" sind, den Anschluss "zur Basis" und zum "Normalbürger" mit dessen Verdienst verlieren und dann nicht mehr wissen, was ein Leberkässemmel kostet, das kann ich ihnen verzeihen, ich weiß dies auch nicht exakt zu sagen (schlicht und einfach, weil ich mir nie eines kaufe).
Was soll also dieser Neid auf Menschen, die einen Job machen, den ich nicht für alles Geld der Welt machen möchte, weil ich schlicht und einfach "mein Leben leben will" und nicht nach einem Terminplan leben möchte, der mit "leben" wenig zu tun hat? Mein Appell: Lassen wir unsere Politiker und Politikerinnen ihren Job machen, entlohnen wir sie dafür dementsprechend und seien wir froh, wenn sie es "gut" machen (was immer das ist?!?)!