Wenn die Obfrau des Seniorenbundes nunmehr Stimmrecht der Seniorinnen und Senioren in der ÖGK fordert, darf ich daran erinnern, dass es 2017 die türkis-blaue Regierung war, die die Pensionistenvertreter aus den Selbstverwaltungskörpern der Krankenkassen eliminiert hat, um mehr Einfluss auf diese Organisationen zu gewinnen. Zusätzlich wurden durch die Zusammenlegung Einsparungen in Milliardenhöhe prognostiziert. Das Ergebnis ist allgemein bekannt. Wenn nun die Beiträge der Pensionisten erhöht werden, ist es das gute Recht dieser Personengruppe, Mitspracherecht bei der Verwendung dieser finanziellen Mittel zu erhalten. Oder gilt auch für die neue Regierung das Motto "für höhere Beiträge gut genug, aber zum Mitreden zu alt"?