Es ist zu wünschen, dass die SPÖ nach dem Supergau der Vorsitzendenwahl möglichst bald wieder handlungsfähig wird und dass die Genossinnen die Steine, die sie in der geballten Faust halten, um sie Andreas Babler in den Weg zu legen, niederlegen, dem gemeinsamen Ziel verpflichtet.
Denn Österreich braucht keinen nationalen Sozialismus, es braucht eine starke Sozialdemokratie, die sich dem sozialen Ausgleich und dem Wohl aller in Österreich lebenden Menschen verpflichtet fühlt.
Österreich braucht keine Verteidigung von Privilegien, sondern möglichst gleiche Lebenschancen für alle.
Österreich braucht auch keine Prognosen, dass links der Mitte keine politischen Mehrheiten zu finden sind, denn links und rechts sollten keine Kategorien sein im Wettstreit um die besten Ideen für die Gestaltung der Zukunft unseres Landes.
Österreich braucht Politikerinnen und Politiker, die sich dem Begriff entsprechend dem Gemeinwohl (das auch das Wohl ihrer Klientel ist) verpflichtet fühlen und über Legislaturperioden hinaus denken.
Und Österreich braucht Bürgerinnen und Bürger, die sich ihrer Eigenverantwortung und ihrer Wirkmächtigkeit bewusst sind.
Österreich steht vor großen globalen und nationalen Herausforderungen. Aber wir haben in vielerlei Hinsicht großartige Voraussetzungen. Die gilt es gemeinsam zu nutzen.