In einem Interview mit dem Ö1-"Mittagsjournal" am 18. 10. hatte unsere neue Landeshauptfrau Karoline Edtstadler sich kurz auch zu dem neuen Gesetzesvorhaben zur sexuellen Gewalt "Nur ein Ja ist ein Ja" geäußert, leider dabei die übliche konservativ-populistische Argumentation "Braucht es dann einen schriftlichen Vertrag?" gebracht und erwähnt, sie habe "damals in der Taskforce an Ambulanzzentren zur Beweissicherung gearbeitet". (Welche Taskforce war das und wann?)
Wie in dem überaus wichtigen und gut recherchierten Artikel von Stephanie Pack-Homolka in den SN vom Samstag, 25. 10., über die Entwicklung in Ländern wie Belgien und Schweden, die eine solche Gesetzgebung schon länger haben, dargelegt, braucht es natürlich keine schriftlichen Vereinbarungen, aber als begleitende Maßnahmen flächendeckend Gewaltambulanzen zur Beweissicherung. Nur gibt es in ganz Salzburg keine einzige solche, und die Landeshauptfrau wäre doch mächtig genug, so etwas endlich in Gang zu setzen und nicht nur schöne Worte dazu zu finden!