Leserbrief

S-Link, wie jetzt geplant, ist sinnlos

Parallel zur S-Bahn, mit der man bequem vom Süden in den Norden und umgekehrt gelangt, plant man eine U-Bahn vorläufig bis zum Mirabellplatz. Die Geschäftszeile am Bahndamm wird abgerissen und die Bäume gefällt. Vom Bahnhof weg wird ein riesiger Kanal ausgebaggert. Spundwände werden eingeschlagen und Grundwasser wird ausgepumpt. Der Seeton wird vereist. Kanäle und Leitungen sind zu versetzen. Zwei großzügige Haltestellen mit Rolltreppen und Lift sind geplant. Die Mirabellgarage wird verkleinert. Eine Ewigkeit wird der Abtransport des Aushubmaterials dauern. Der Ausbau dieser Teilstrecke wird als sinnlos erkannt werden, ein Weiterbau wird dann dringend gefordert! Eine jahrelange Baustelle mit großen Staus und Behinderungen wird die Salzburger belasten. Die sicheren Gewinner dieses Milliardenprojekts sind die Baufirmen! Ein positives Ergebnis des S-Link ist fraglich. Es gibt auch beträchtliche Betriebskosten. Bis auf die Höhlenforscher sind die Menschen lieber ober als unter der Erde.


Klaus Klingler, 5020 Salzburg

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