Bei der Überschrift "Neuer Fahrplan in Salzburg" (SN, 11. November) hoffte ich, dass die Bus-Intervalle in der Stadt endlich kürzer werden. Seit Oktober fahren die Busse maximal alle 15 Minuten - auch zu den Stoßzeiten in der Früh und zu Mittag, wo sich die Schüler in die Busse hineinquetschen müssen. Ich begleite meine Enkelsöhne jeden Tag morgens und muss mitansehen, wie die Kinder bis zur Tür dicht aneinandergereiht stehen müssen.
Im Oktober hieß es, dass diese Intervalle bis November sein müssen, da es viele Krankenstände gibt. Warum hat man aber nun genügend Personal, um ab 11. Dezember die Nachtschwärmer in kürzeren Intervallen fahren zu können? Kommt dann ebenfalls eine kürzere Taktung bei den Schülerfahrten? Beim Umsteigen von den Linien 28 auf 8 beziehungsweise vom 6er auf den 9er sind ebenfalls mindestens 15 Minuten einzurechnen. Von der Mittelschule Liefering bis nach Maxglan fährt man mit den Bussen 45 bis 60 Minuten. Werden so die künftigen Erwachsenen zum Busfahren animiert? Ich glaube wohl eher, dass sie sich mit 18 Jahren ein Auto anschaffen, um so schneller von A nach B zu kommen.