Der gefallene Immobilien-Tycoon und Signa-Gründer René Benko wurde - nicht rechtskräftig - in einem Anklagepunkt wegen betrügerischer Krida verurteilt, im anderen freigesprochen. Die Justiz scheint aus dem Desaster des Grasser-Prozesses gelernt zu haben und die zur Last gelegten Anklagepunkte nicht als Ganzes, sondern in kleine Häppchen aufteilen und peu à peu abhandeln zu wollen, um so zu rascheren Urteilen zu kommen. Insgesamt wird Herr Benko nun sicherlich Jahre in Haft verbringen. Dass sich Betrügereien nicht auszahlen, steht ihm ins Gesicht geschrieben. Die höchste Strafe für ihn ist aber mit Sicherheit, dass sein Lebenswerk futsch ist.