"Danke, Benko!" Was bleibt an Bauten und Baustellen? Von Architekturjuwelen und Betonruinen
Am Dienstag startete der erste Prozess gegen Immobilieninvestor René Benko. Seine Signa Gruppe ist längst insolvent. Zurück bleiben Baustellen und unfertige Rohbauten in Österreich und Deutschland - aber auch sanierte und umgestaltete Schmuckstücke der Innenstadtarchitektur. Einige Beispiele zum Durchscrollen.

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Vor allem in Österreich wohl am bekanntesten: Das geplante Kaufhaus „Lamarr“ in der Mariahilfer Straße in Wien. Der neue Eigentümer plant einen Teilabriss. Hier hat sich eine gewisse öffentliche Frustration in Form eines Graffitos Raum verschafft.

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Die ehemalige Länderbank-Zentrale in Wien wurde ab 2008 in ein prunkvolles Hotel umgewandelt – heute befindet sich dort das Park Hyatt.

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Das Kaufhaus Tyrol in der Innsbrucker Innenstadt war Benkos erstes großes Projekt. Es gehört zu den bekanntesten städtebaulichen Impulsen der Signa in Westösterreich.

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Das Haus in der Renngasse 2, in dem der Verfassungsgerichtshof seinen Sitz hat, und in dem sich auch das Bank Austria Kunstforum befand, wurde von Signa saniert.

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In Kagran entsteht ein Hochhausensemble mit der Bezeichnung „Vienna 22“ – die staatliche ARE, der Projektpartner der Signa, finalisiert das Projekt allein.

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Das Goldene Quartier im Herzen Wiens ist eines der Filetstücke des früheren Signa-Imperiums. Es ist heute fixer architektonischer Bestandteil des 1. Bezirks.

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Der Elbtower in Hamburg hätte ein Prestigeprojekt werden sollen. Er bleibt vorerst unvollendet, die Suche nach einem neuen Investor gestaltet sich als schwierig.

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Berlin: Die Baustelle für das sogenannte P1 des Signa-Konzerns in der Passauer Straße. Auch hier ist ein anderer Projektbetreiber eingesprungen und baut weiter.

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In Düsseldorf baute Signa das Carsch Haus um, ein historisches Kaufhaus in Bestlage. Die Vollendung der Baustelle obliegt nun einer Thailändischen Gruppe.

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In Münchner Bestlage zwischen Hauptbahnhof und Stachus entsteht das Quartier „Corbinian“ – mittlerweile ohne die Signa.

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Der Chrysler-Wolkenkratzer in New York ist ein ikonisches Gebäude. Die Sanierung gestaltete sich schwierig – am Ende wurde es für nur fünf Millionen Euro verkauft.