Zum Leserbrief "Trumpisten sind bei S-Link angekommen":
Ich gratuliere DI Ursula Brandl zu dem Mut und ihrem Zeitaufwand, diesen Leserbrief zu schreiben. Leider fehlt mir oft die Zeit, aber dieser Leserbrief bringt es auf den Punkt. Und nicht nur zu den Themen S-Link, sondern zu vielen anderen öffentlichen, notwendigen Projekten. Ich habe selber eine Informationsveranstaltung mit Hrn. Mackinger zum Thema S-Link letzten Herbst miterlebt. Unglaublich, mit welcher Undisziplin und Angriffen gegenüber Hrn. Mackinger die Informationsveranstaltung verlaufen ist.
Ich gehöre selber zur "Spät-60er"-Generation und kenne oft die Vorwürfe gegenüber Jugendlichen von heute. Bei solchen Veranstaltungen sitzen aber sehr oft Personen meiner Generation und älter, wenn man sich da aber das disziplinäre Verhalten bei Diskussionen ansieht, muss man sich bei der Jugend "fremdschämen".
Nicht nur beim S-Link kommt eine urtypische Salzburger Gewohnheit zum Tragen: "Keine Haltestelle vor meiner Haustüre" . . . "Brauche ich persönlich nicht". Folge: Da bin ich dagegen. Wenn das nicht hilft, wird neuerdings die Umweltdiskussion vorgeschoben, dass irgendwo ein Käfer oder eine Maus gefährdet ist. Als allerletztes Mittel kommen Argumente und unterschwellige Angriffe zum Zug.
Entbehrlich finde ich es auch, wenn die von mir grundsätzliche geschätzte SPÖ als letztes (Gegen-)Argument zum S-Link mit Alt-Politikern kommt, mit denen die Jugendlichen von heute, denen es um ihre Zukunft geht, gar nichts mehr anfangen können. Die von uns gewählten Politiker sind aufgerufen, statt sinnloser Volksbefragungen endlich Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, in der Informationsbroschüre "Mobilität in Salzburg" sehe ich bei allen Parteien außer SPÖ den "Daumen nach oben" zum S-Link.