Leserbrief

Wieder mal Pensionserhöhung

Kurz und knapp: Ein monatlicher Fixbetrag als Anpassung, der sich am Medianwert der Pensionen der Frauen und der Inflation orientiert. Das wären brutto etwa 190 Euro pro Monat mehr, und diesen Betrag dann fix für alle Pensionistinnen und Pensionisten.
Ich meine, das reicht. Wenn zum Beispiel 9,7 Prozent für alle Pensionen berechnet werden, sind das etwa 1,7 Milliarden mehr als mein obiger Vorschlag - und diese 1,7 Milliarden kommen ausschließlich den höheren Pensionen zugute.
Wenn mir einer erzählt, seine höhere Pension hart erarbeitet und ein Recht auf Inflationsausgleich zu haben, frage ich mich, wieso alle Steuerzahler/-innen zu dieser Pension was dazuzahlen müssen?
Also bitte: Sehr geehrte Nationalratsabgeordnete, ASVG anpassen!
Oder haben etwa jetzige und künftige Pensionsbezieher der "obersten 25 Prozent" (Frauen hier nicht zwingend mitgemeint) Angst, Einbußen hinnehmen zu müssen? - Lächerlich!
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin bei den "obersten 25 Prozent" dabei.
Also wie wär's mit "an Eizerl" mehr Gendergerechtigkeit, sorgsamem Umgang mit Steuergeld und Ausgleich für unbezahlte Arbeit, die zu unser aller Gunsten erbracht wurde?
(Sie wissen hoffentlich eh, unsere Gesellschaft würde nicht funktionieren, wenn nicht etwa 50 Prozent aller Leistungen unentgeltlich und etwa weitere 25 Prozent unterbezahlt erbracht würden)

Dr. Ulrich Wacht, 5020 Salzburg

Aufgerufen am 22.10.2025 um 11:09 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/wieder-mal-pensionserhoehung-143391799

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