Laubsammelgeräte

Laubsammelgeräte sind motorbetriebene Gebläse, die zum Verblasen von Laub, Unrat und Kot seit den 2000er Jahren verwendet werden.
Allgemeines
Hat man bis etwa Mitte der 2000er Jahre Laub auf Straßen, in Gärten und Parks von Menschen mit Rechen eingesammelt, so entwickelten sich in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre motorbetriebene Gebläse für diese Aufgaben. Diese Geräte erzeugen jedoch teilweise einen höheren Lärmpegel als Rasenmäher. Darüber hinaus produziere sie Abgase und erhöhen die Feinstaubbelastung durch ihre Auswirkungen.
Nicht nur Laub wird von diesen Geräten weggeblasen, auch jede Art von Unrat und Kot wird durch die Luft gewirbelt.
Versuche, 2008 diese Geräte zu verbieten wurden durch starke Lobbygruppen der Schulhausmeister und des Städtischen Gartenamts Salzburg verhindert. Wolfgang Saiko vom Städtischen Gartenamt Salzburg argumentiert, das an Schulen Laub (und Schnee) vor sieben Uhr früh weg sein müssten. Allerdings verwendet das Städtische Gartenamt Salzburg zur Entfernung des Laubes der rund 21 000 städtischen Bäume auf 2,2 Mio. m² öffentlicher Fläche große Rasenmäher, die das Laub aufnehmen, es mulchen oder häckseln.
Auswüchse
Mancherorts wurde bereits beobachtet, dass Hausbetreuer mit solchen Handsaug[?]geräten Laub und Mist ihrer zu reinigenden Flächen auf die angrenzenden Flächen verblasen.
Da es keine zeitlichen Regelungen wie für das Rasenmähen gibt, können diese nervigen Geräte sozusagen ohne zeitliche Einschränkungen verwendet werden. Besonders störend kann sich der Einsatz dieser lauten Geräte am Wochenende in Wohngebieten auswirken.
Quelle
- Salzburger Fenster, 9. November 2011