Quelltext der Seite Benedikt Hönig von Hönigsberg

K.k. Rat Dr. med. '''Benedikt Hönig Edler von Hönigsberg''' (* [[1. Juni]] [[1813]] in Prag, [[Böhmen]]; † [[12. Dezember]] [[1877]] in [[Wien]])<ref name="GSL">Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=18630006&query=(((text:H%c3%b6nigsberg)+(text:Badgastein)))&ref=anno-search&seite=19 ANNO], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 1883, Seite 20</ref>  war ein Wiener Spitalsarzt und [[Bad Gastein|Gasteiner]] Kurarzt, der die erste Auflage des Reiseführers "[[Gastein für Kurgäste und Touristen]]" [[1863]] herausgebrachte hatte.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=18640006&query=(((text:H%c3%b6nigsberg)+(text:Badgastein)))&ref=anno-search&seite=17 ANNO], Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1864, Seite 18</ref>

== Leben ==
Benedikt Hönig Edler von Hönigsberg war als Sohn von Moses von Hönigsberg und seiner Frau Katerina, geborene Neustadtl, Angehöriger einer der zwölf tolerierten Hofjuden-Familien. Sein Urgroßvater, der Tabakhändler Israel Hönig war [[1789]] als erster Jude geadelt worden. Er selbst studierte Medizin in Prag und Wien, wo er [[1841]] zum Dr. med. promovierte. Danach war er in Wien als Arzt am Allgemeinen Krankenhaus und am Wiedner Bezirkskrankenhaus tätig. 

[[1848]] konvertierte er zum Katholizismus und verhielt sich als Lazarettarzt in den Aufständen von 1848 loyal.

[[1856]] ging er als Badearzt nach Gastein. Er war Mitglied der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]].<ref name="GSL"></ref> Spätestens [[1857]] publizierte er über Bad Gastein (Wildbadgastein).<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=18670003&query=(((text:H%c3%b6nigsberg)+(text:Badgastein)))&ref=anno-search&seite=445 ANNO], Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1867, Seite 288</ref> Gemeinsam mit Justus von Liebig erforschte er wissenschaftlich das Gasteiner Heilwasser und war maßgeblich an der Verbreitung des Rufes von Gastein als Kurort beteiligt. Neben seiner Rolle als Badearzt war er auch für die gesellschaftliche Unterhaltung der Gäste im [[Badeschloss]] zuständig.

== Ehrung ==
Benedikt Hönig von Hönigsberg war königlich preußischer Sanitätsrat.

Er war Ritter des Franz-Josef-Ordens, Besitzer des königlich-preußischen Kreuzes und des Roten-Adler-Ordens III. Klasse, des königlich-bayerischen Verdienst-Ordens vom Heiligen Michael, des königlich-griechischen Erlöser-Ordens, des Osmanischen Medschidiye-Ordens IV. Klasse und Inhaber des Sachsen-Ernestinischen Verdienst-Kreuzes.<ref>Salzburgischer Amts-Kalender für das Jahr 1876, nebst dem Handels- und Gewerbe-Schematismus der Landes-Hauptstadt Salzburg. 4. Jg. Salzburg (Mayr) 1876.</ref> 

In Würdigung seiner Verdienste verlieh ihm die Gemeinde [[Wildbad Gastein]] ihre [[Ehrenbürger der Gemeinde Bad Gastein|Ehrenbürgerschaft]].

== Quellen ==
* [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=40307 Salzburger Landeskorrespondenz vom 6. März 2008: ''Badearzt zwischen Wien und Gastein'']
* [https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Benedikt_H%C3%B6nig_von_H%C3%B6nigsberg Wien Geschichte Wiki-Artikel]
== Einzelverweise ==
<references/>

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[[Kategorie:Geboren 1813]]
[[Kategorie:Gestorben 1877]]