Quelltext der Seite Mountainbiker fordern freie Fahrt auf der Forststraße Nesslangeralm

'''Mountainbiker forderten freie Fahrt auf der Forststraße Nesslangeralm''' im Juni [[2019]].

== Die Hintergründe ==
Die Situation war verfahren: Weil sich vereinzelte Grundbesitzer querlegten, verweigerte die Weggenossenschaft Wengeralm in der [[Tennengau]]er Marktgemeinde [[Kuchl]] [[Mountainbiking|Mountainbikern]] die Benützung der [[Forststraße Nesslangeralm|Forststraße auf die Nesslangeralm]] in Kuchl. Almwirt Andreas Struber – er ist selbst Miteigentümer der [[Forststraße]] und setzte sich für eine Lösung ein – hat seine [[Alm]] zugesperrt. "Eigentlich wollten wir heuer unser zehnjähriges Jubiläum feiern", sagte er. Zusammen mit rund 50 weiteren Teilnehmern einer "Trutzpartie" forderte er am Donnerstagabend, den [[6. Juni]] 2019, eine gesetzliche Freigabe der Forststraßen in Österreich.

"Unser Protest richtet sich nicht gegen die Grundbesitzer, sondern viel mehr an die Politik, die eine Lösung finden muss", sagt David Schäffler, ''Mountainbike-Guide'' und Organisator der "Trutzpartie". Den Fall in Kuchl wollte [[Landwirtschaftskammer Salzburg|Landwirtschaftskammer]]-Präsident [[Rupert Quehenberger (Holzerbauer)|Rupert Quehenberger]] nicht beurteilen. "Ich kenn’ nicht alle Begründungen der Grundbesitzer", sagt er. Auf Forststraßen herrsche generelles Fahrverbot. "Was vor einer Öffnung für eine Freizeitnutzung geklärt werden muss, ist die Haftungsfrage", betont Quehenberger. Verletze sich ein Radfahrer bei einem Sturz auf einer privaten Forststraße, könne er den Besitzer auf Schadenersatz klagen. "Wir leben leider zunehmend in einer Zeit der Vollkaskomentalität, und da werden Grundbesitzer eben sensibler."

Der Streit um die für Radfahrer gesperrte Forststraße auf die Nesslangeralm heizte die Diskussion über das ''Mountainbiken'' generell neu an. Die Österreich Werbung investierte zwei Millionen Euro in die neue Kampagne ''You like it? Bike it!''. Mountainbiken sei ein wichtiges Segment im [[Fremdenverkehr Land Salzburg|Salzburger Fremdenverkehr]], sowohl Vertreter des [[Fremdenverkehr]]s und der Grundbesitzer bemühen sich um Konsens, für Einheimische als auch für Gäste, sagt [[Salzburger Land Tourismus Gesellschaft m.b.H.|Salzburger-Land-Tourismus]]-Geschäftsführer [[Leo Bauernberger]].

Insofern wäre es wünschenswert, aufeinander zuzugehen und einen gemeinsamen Weg zu finden. In Österreich sei Salzburg jenes Bundesland, das die meisten ''Mountainbike''-Urlauber anziehe. Das Salzburger Land wirbt mit einem 5&nbsp;000 Kilometer langen Wegenetz. 13 Prozent der Salzburg-Urlauber kommen zum Radeln ins Land. Rund ein Drittel der Sommergäste nutzt das Fahrrad.

== Quelle ==
* "[[Salzburger Nachrichten]]" vom [https://www.sn.at/suche?q=Raddemonstration+#content-div9 7. Juni 2019]

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[[Kategorie:Kuchl]]
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[[Kategorie:Radsport]]
[[Kategorie:Sonstiges]]
[[Kategorie:Gesellschaft]]