Cetoniinae
Die Cetoniinae (Rosenkäfer) sind eine Unterfamilie der Scarabaeidae (Blatthornkäfer), die in mehreren Arten auch im Land Salzburg vorkommt.
Zoologie
Eigenart
Bei vielen Arten sind die Imagines auffällig – etwa auch metallisch glänzend – gefärbt. Für Käfer ungewöhnlich ist die Fähigkeit, zum Fliegen ihr zweites Flügelpaar (Alae) durch eine Wölbung unter den geschlossenen Deckflügeln (Elytren) zu entfalten.
Die Imagines ernähren sich von austretenden Flüssigkeiten, beispielsweise von an Bäumen austretenden Säften.
Die Larven haben die Gestalt von Engerlingen und entwickeln sich in Detritus.
Arten
Die Rosenkäfer werden im Wesentlichen in zwei bis drei Triben jeweils mit verschiedenen Subtriben unterteilt, auf die sich die in Mitteleuropa vorkommenden Arten im Wesentlichen wie folgt verteilen:
- Tribus Trichiini (andere Einordnung: eigene Unterfamilie Trichiinae)
- Subtribus Osmodermatina
- Eremit oder Juchtenkäfer (Osmoderma eremita)
- Subtribus Trichiina
- Grüner Edelscharrkäfer (Gnorimus nobilis)
- Veränderlicher oder Variabler Edelscharrkäfer (Gnorimus variabilis)
- Gebänderter Pinselkäfer (Trichius fasciatus)
- Subtribus Osmodermatina
- Tribus Cetoniini
- Subtribus Cetoniina
- Goldglänzender oder Gemeiner Rosenkäfer (Cetonia aurata)
- Großer Rosenkäfer oder Großer Goldkäfer (Protaetia speciosissima)
- Ähnlicher Rosenkäfer (Protaetia affinis)
- Kupfer-Rosenkäfer (Protaetia cuprea)
- Bronzegrüner oder Marmorierter Rosenkäfer (Protaetia lugubris)
- Zottiger Rosenkäfer (Tropinota hirta)
- Subtribus Leucocelina
- Trauerrosenkäfer (Oxythyrea funesta)
- Subtribus Cetoniina
- Tribus Valgini (andere Einordnung: eigene Unterfamilie Valginae)
- Stolperkäfer (Valgus hemipterus)
Schutz
Alle Arten der Rosenkäfer sind im Land Salzburg geschützt, wobei der Eremit unter vollkommenem Schutz steht.
Bildergalerie
weitere Bilder
- Cetoniinae – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Cetoniinae"
- "Flower chafer" (engl.)
- SALZBURGWIKI-Artikel Tierartenschutz