"Mutter werden ist nicht schwer, Mutter sein mitunter sehr." Erziehende Mütter stellen sich bewusst und unbeirrbar in den Dienst der Kinderbetreuung, wohl wissend um den Verzicht auf Dolce Vita und den durch Teilzeitarbeit verbundenen eklatanten Pensionsnachteil. Sie sind die leisen, nimmermüden Macher in der von Männern dominierten Gesellschaft. Frauen, besonders Müttern fehlt die nötige Akzeptanz, von einer effizienten Lobby ganz zu schweigen. Sie werden mit ihren Babys, Kindern und Jugendlichen mit einer Selbstverständlichkeit über weite Strecken allein gelassen. Politik und auch viele Väter schauen dieser epochalen Ungerechtigkeit bewusst oder unbewusst zu. Es gilt, einen fundamentalen, sozialpolitischen Gesinnungswechsel auszulösen und nachhaltig die Rundum-Benachteiligung von Müttern zu kommunizieren. Väter müssen lernen umzudenken, um ihren solidarischen Beitrag in der Familie zu leisten. Dieser Prozess beginnt bereits im Frühkindesalter, bedeutet mühsames Projekt über Generationen. Puppen spielende, bzw. an der Puppenküche sich verwirklichende Buben müssen Selbstverständlichkeit werden. Diese Regierung lebt das Motto "Koste es was es wolle!" Schon allein deshalb sollte die Causa prima, die vom Staat zu leistenden Pensionsbeiträge für Mütter während deren Kinderbetreuungszeiten, bis Ende 2023 parlamentarisch abgesegnet sein. Frauen und Müttern ihren Fair Share!
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