Ernsthaft darüber zu diskutieren wie sich Europa in den nächsten Jahren weiter
entwickelt fordert verständlicherweise der Präsident der Europäischen Bewegung,
Christoph Leitl (Brief an die SN, 29. 11. 23) und schwimmt damit wieder einmal gegen den Strom.
Mir scheint, im Hinblick auf die österreichische Politik und die argen Probleme, die wir im eigenem Land zu bewältigen haben, die Verteidigung der europäischen Werte kaum ein dringendes Anliegen unserer Politik und Bevölkerung zu sein.
Die Teilnahme und der Ausgang der anstehenden Europawahlen werden wohl
darüber Aufschluss geben, wie die der österreichischen Bevölkerung zu Euro steht. Ich fürchte, angesichts der oft kritisierten Entscheidungen der EU, wird sie nicht sehr positiv ausfallen. Präsident Christoph Leitl mit seiner Europäischen Bewegung steht damit noch sehr viel Überzeugungsarbeit, für die ich ihm viel Erfolg wünsche.