Diskussionen über Aussortieren, welche Agenden wem gehören, finde ich grenzenlos dumm. Der Föderalismus ist für mich eine andere Form von Adelskultur. Man muss sie sich leisten können und immer rechtzeitig wissen, wann und wem in diversen Angelegenheiten "schön" getan werden muss (oder wer gewählt wird).
Die unterschiedlichen Landesgesetze sowie Zuständigkeiten sind neunmaliger Luxus.
Luxus, den wir uns leisten. Sind die Kosten dafür vielleicht eine neu gedachte Einsparmöglichkeit?
Bildung und Gesundheit bedürfen einer einzigen Stimme. Denn sonst passiert, was schon praktiziert wird. Wo verlockende Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst geboten werden, da will ich hin. Aber haben nicht alle Menschen in Österreich die gleichen Rechte auf Bildung und Gesundheitswesen?
Gibt es Bessergestellte, weil die Landesgrenze nur zwei Meter weiter liegt?
Bei solchen Diskussionen fühle ich mich verloren. Denn es sind keine Änderungen, die etwas verbessern. Nicht für unser Land Österreich und die (hoffentlich) gleichwertigen Staatsbürger und Staatsbürgerinnen.
