Leserbrief

Mittelmäßige männliche Politiker und die Frauenquote

Für viele Frauen, die Politik auch könnten, ist es wichtiger, ihren Nachwuchs selbst zu betreuen. Dafür braucht es aber Zeit, die ein guter Politiker nicht haben kann.
Kinder groß zu ziehen, gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer Gesellschaft. Aus Biografien und Therapien weiß man, welche Folgen es haben kann, wenn
diese Aufgabe schlecht erledigt wird.
Es macht auch Freude, die Entwicklungsschritte der Kinder mitzuerleben. Was man gerne macht, macht man gut.
Das sollte auch in der Politik so sein, die ebenfalls eine wichtige Aufgabe für eine Gesellschaft ist.
Wer der /die Geeignetste ist, soll es machen. Mittelmäßige Politiker gibt es bei beiden Geschlechtern. Die Ursachen dafür möchte ich hier nicht benennen.
Ich glaube nicht, dass sich das Problem der mittelmäßigen männlichen Politiker
durch eine Frauenquote erledigen lässt.

Sieglinde Geringer, 5020 Salzburg

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