Dass es glücklicherweise in der jüngsten Generation auch Menschen gibt, die sich trotz des riesigen Angebots an Informationen über das Internet sinnvoll zu informieren wissen, hat zuletzt Nora Grössenberger auf der "Jungen Seite" schön demonstriert.
Danke, Karin Zauner, für diesen Hinweis im Editorial! Ich möchte als Vertreter der ältesten Generation, der ich schon im achtzigsten Lebensjahr bin, dazu etwas ergänzen. Vor allem, weil ich glaube, dass die jüngste und älteste Generation heute etwas Gemeinsames haben können: nämlich ein besonderes Engagement für die Zukunft unserer Umwelt und Nachwelt.
Für mich ist es dadurch aber oft schwer zu ertragen, das Gerede zu hören, wir bräuchten uns um die Zukunft keine Sorgen zu machen und wir sollten mit solchen Sorgen die jungen Leute nicht verängstigen. Diese scheinheiligen Äußerungen regen mich oft sehr auf und ich betrachte es als eine "faule" Ausrede im wahren Sinn des Wortes, wenn dann dazu auch noch gesagt wird: Die kommenden Generationen würden die Umweltprobleme schon irgendwie lösen oder die Natur werde das tun. Ich meine: Wer Kinder in die Welt setzt, hat eine gewisse Verantwortung für deren Zukunft, und ich denke, dass das sogar sehr schön so ist, wenn sich dadurch die Liebe zur Umwelt und Nachwelt verstärkt. Aber hier scheiden sich anscheinend die Geister, nämlich dadurch, dass die Liebe als Grundgesetz aller Gesetze manchmal nur sehr oberflächlich und eigensüchtig praktiziert wird oder eben umgekehrt so vollkommen und konsequent wie möglich.
Ich will damit sagen: Je vollkommener ein Mensch lieben will, desto vollkommener liebt er auch die Wahrheit, und in diesem Fall sucht er sich dann auch entsprechende Informationen. Umgekehrt wird auch ein Medium, das vom erwähnten Grundgesetz geleitet wird, konforme Informationen verbreiten.
Deshalb lese ich die SN, und das schon seit Jahrzehnten, und ich danke bei dieser Gelegenheit allen engagierten Personen dieses Mediums, dass sie im beschriebenen Sinn sowohl dem Streben nach Wahrheit als auch dem Streben nach Einheit immer wieder zu dienen versuchen.