Autobahnvignette
Die Autobahnvignette ist der gesetzlich vorgeschriebene Nachweis der bezahlten Benutzungsmaut für Motorräder und Pkw bis 3,5 Tonnen auf österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. Die Vignette ist an der Windschutzscheibe anzubringen.
Allgemeines
Erstmals wurde die Autobahnvignette ("Autobahn-Pickerl") im Jahre 1996 vorgeschrieben und kostete damals für Autos 550 Schilling (= 39,97 Euro). 2011 nahm die Asfinag rund 368 Mill. Euro aus dem Verkauf der Autobahnvignette ein. Dazu kamen noch etwa 23,5 Mill. Euro aus 130 900 Mautdelikten.
Kurioses
Die Kontrollorgane der Asfinag auf Salzburger Autobahnen berichten immer wieder von skurrilen Ausreden von ohne Autobahnvignette ertappten Autofahrern:
- Ich fahre täglich [Anm: von Bad Reichenhall] nach Salzburg, habe immer ein Jahrevignette. Aber diesmal habe ich sie vergessen.
- Ich habe die Vignette dabei, aber heute nicht gepickt, weil die Scheibe am Anfang zugefroren war[1].
- Wir haben die Vignette von einer Zeitung bekommen, aber noch nicht gepickt, weil mein Mann keinen Schaber für die alte Vignette gefunden hat.
- Leider hat der Hund die Vignette gefressen.
- Ich bin von München bis Salzburg auf der linken Seite im Stau gewesen und habe keine Gelegenheit gehabt, rechts zuzufahren, um einen Vignette zu kaufen.
Weitere Ausreden aus anderen Bundesländern:
Weblinks
Quelle
- "Salzburger Nachrichten", 2. Februar 2012
Einzelnachweise
- ↑ bei einer Kontrolle Ende Jänner 2012, die Temperaturen lagen bei -7° bis -15 °C
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Quelle www.kleinezeitung.at