Cydia splendana
Cydia splendana (Tortrix splendana Hübner, [1799]) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
C. splendana ist in Salzburg weit verbreitet und wurde bereits in allen Landesteilen nachgewiesen (Embacher et al. 2011). Die meisten Funde stammen dabei aus Höhenlagen von rund 390 bis 700 m, Einzelfunde ereichten aber eine Höhe von bis zu 2300 m. Bezüglich des natürlichen Lebensraumes im Land liegt nur ein Einzelfund aus einem Hochmoor vor (Kurz & Kurz 2017), während Razowski (2001) die Art in Mitteleuropa von Laub- und Mischwäldern, sowie Plantagen angibt. Die Imagines fliegen in Salzburg in einer Generation im Jahr von Juni bis August (Kurz & Kurz 2017).
Biologie und Gefährdung
Die Imagines sind dämmerungs- und nachtaktiv (Flugzeit von 21 bis 23 Uhr MEZ nach Kurz & Kurz 2017). Weitere Informationen zur Biologie der Art oder zu den Entwicklungsstadien liegen aus Salzburg nicht vor. Nach Razowski (2001) fressen die Raupen an den Samen von Eiche (in Salzburg kommt praktisch nur die Stieleiche, Quercus robur), in Frage), Edelkastanie (Castanea sativa), Buche (Fagus sylvatica) und Walnuss (Juglans regia). Auf Grund der weiten Verbreitung im Land kann C. splendana zur Zeit als ungefährdet angesehen werden.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Cydia splendana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 27 Februar 2017].
- Razowski, J. 2001. Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen. Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 319 pp.
- ↑ siehe Phänologie