Gypsonoma dealbana
Gypsonoma dealbana (Tortrix dealbana Frölich, 1828) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Mit Ausnahme der Zentralalpen (Zone IV nach Embacher et al. 2011) ist G. dealbana bereits aus allen Landesteilen von Salzburg bekannt. Die Höhenverbreitung ist nicht besonders groß und nur für den Bereich von rund 390 bis 1300 m dokumentiert (Kurz & Kurz 2016). Über den natürlichen Lebensraum in Salzburg ist zur Zeit nichts bekannt. Für Mitteleuropa listet Razowski (2001) diesbezüglich Wälder, ruderale Biotope und Parkanlagen auf. Hier fliegen die Imagines in einer Generation pro Jahr von Ende Mai bis Anfang August (Kurz & Kurz 2016).
Biologie und Gefährdung
Die Raupen leben zwischen versponnenen Blättern, an den Zweigen und den Kätzchen von Corylus avellana (Haselnuss), Populus (Pappeln), Salix (Weiden) und Quercus robur (Stieleiche), aber auch Crataegus (Weißdorn, Angaben nach Razowski 2001). Aus Salzburg liegen bisher keine Angaben zu den Entwicklungsstadien oder auch zur Biologie der Imagines vor. Trotzdem ist G. dealbana in Salzburg nicht akut gefährdet, da potentielle Lebensräume im Land weit verbreitet sind und keine besondere Bindung an einen bestimmten Lebensraumtyp vorzuliegen scheint.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Gypsonoma dealbana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 – 2016, www.nkis.info [online 05 Dezember 2016].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie