Hubertuskapelle (Strobl)

Die Hubertuskapelle ist ein Kapellenbildstock in der Flachgauer Gemeinde Strobl.

Geschichte

Die Kapelle wurde von Georg Teufl, Jagdleiter der Gemeindejagdgesellschaft Strobl, mit seinen Jagdfreunden zu Ehren des Heiligen Hubertus erbaut. Der Grund wurde vom Langerbauer Georg Maierhofer bereitgestellt. Das Baumaterial wurde größtenteils gespendet, einige Jäger leisteten ihren Beitrag in Form von handwerklichen Arbeiten. Die Malerarbeiten stammen von Ludwig Staudinger aus Strobl. Die Kapelle wurde am 27. September 2008 geweiht. Jedes Jahr wird hier um den Hubertustag am 3. November eine Messe gefeiert.

Beschreibung

Der 4,5 m hohe Bildstock steht am Rande des Mahds auf der Langeralm. Der Kapellenbildstock ist über rechteckigem Grundriss mit dreiseitigem Schluss gemauert. Ein Bundbalkendachstuhl trägt einSatteldach, das mit Holzschindeln gedeckt ist und an der Schauseite weit vorkragt . Das Dach wird von zwei Holzsäulen getragen, die auf halbhohen, seitlichen Mauern aufgestellt sind. Zwei Stufen führen zum Eingang, der mit einem schmiedeeisernen Gitter versperrt ist. Ein Stangenzaun schützt die Kapelle vor Zerstörung durch das Weidevieh.

Im Inneren ist an der dreiseitigen Rückwand die Hubertuslegende gemalt. Der Heilige hat seine Waffe, eine Armbrust auf den Boden gelegt und schaut erstaunt auf den Hirsch mit dem leuchtenden Kreuz im Geweih. Über dem Rundbild steht die Inschrift: St. Hubertus bitte für uns. Links und rechts zeigen Bilder Almlandschaften.

Quelle