Kapelle Mühlbach

Die Kapelle Mühlbach ist eine Kapelle im Weiler Mühlbach in der Flachgauer Marktgemeinde Obertrum am See.

Geschichte

Die Kapelle wurde in den Jahren 1947/48 von den Heimkehrern aus dem 2. Weltkrieg aus Dankbarkeit errichtet. Der bemalte Holzaltar stammt von Adlgasser, das Tabernakel von P. Lutz-Ehrenberg.

Beschreibung

Die Kapelle steht im Zentrum des Weilers Mühlbach. Sie ist über rechteckigem Grundriss (3,6 mal 5 Meter) mit halbrundem Schluss aus Ziegeln aufgemauert. Sie ist verputzt, gelb gefärbt und hat weiße Faschen. Das steile Satteldach ist mit Eternit gedeckt. Am Giebel ist über dem Eingangsbereich ein kleiner Glockenturm auf vier Säulen mit einem Zeltdach aufgesetzt. Als Giebelzier fungiert ein Kugelknauf mit Kardinalskreuz. Auch ein Blitzableiter befindet sich in diesem Bereich.Die seitlichen Spitzbogenfenster sind dreifärbig, zart getönt und bleiverglast. Ein weiteres, kleines Fenster befindet sich in der Wand der Apsis. Der Innenraum hat ein Tonnengewölbe und ist mit 10 Bankreihen ausgestattet. Der Boden ist in einem sternförmigem Muster aus Kunststeinplatten verlegt.

Der Altar ist aus Holz gefertigt und farbenprächtig bemalt. Um das Altarbild rankt sich goldfarbenes Blattwerk. Das Altarbild zeigt Maria mit dem Jesukind auf einer Wolke schwebend. Links davon befindeet sich ein Jesusbild, rechts ein Bild der Maria mit Kind. Der Tabernakel enthält ein Loreto-Kind. An der Wand neben dem Altar hängt eine Marmorgedenktafel für die Gefallenen des 2. Weltkrieges.Die Altardecke ist in mehrere Segmente unterteilt und zeigt bunte, rankende Pflanzenmotive. Der Abschnitt über dem Altar zeigt eine Engelsfigur, darunter ein Herz und ein Schild mit Alpha und Omega. Von der Decke hängt in Form einer dreiarmigen Ampel das Ewige Licht.

Quelle

Marterl.at