Matthäus Murmann
Matthäus (auch: Mattheus) Murmann (* Augsburg, Bayrisches Schwaben; † nach 1633) war von ca. 1597 an Hofbildhauer Fürsterzbischof Wolf Dietrichs von Raitenau.
Leben
Matthäus war Sohn und Schüler des Augsburger Bildhauers Christoph Murmanns des Älteren.
Seit ca. 1597 war er als Nachfolger Veit Eschays, in dessen Salzburger Werkstatt er zuvor tätig gewesen war, Hofbildhauer Erzbischof Wolf Dietrichs.
Werke
- (Möglicherweise) Sarkophag des Johann Werner von Raitenau in der Stiftskirche;
- im Benediktinenstift Nonnberg:
- Grabmal der Äbtissin Kordula von Mundenheim im Kreuzgang des Stiftes (1615);
- Epitaph der Äbtissin Maria von Meringen (1620);
- Wappensteine (1622);
- Ausbesserung von Statuen (1633);
- Wappen der Stadt Salzburg und Erzbischof Marx Sittichs von Hohenems am Salzburger Rathaus (1617);
- ehemaliger Tabernakel der Salzburger Blasiuskirche (1621).
Quellen
- Franz Martin, Eintrag "Murmann, Mattheus", in: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Fünfundzwanzigster Band (Leipzig 1931) S. 288.
- Siehe auch die Artikel "Veit Eschay" und "Grabmal des Johann Werner von Raitenau".