Pammene rhediella
Pammene rhediella (Phalaena rhediella Clerck, 1759) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
P. rhediella wurde in Salzburg erst ein einziges Mal festgestellt, wobei der Fund durch Mitterberger (1909) vom 11.7.1908 aus Leopoldskron bereits mehr als 100 Jahre zurück liegt. Der Fundort liegt in Zone Ia (Stadt Salzburg nach Embacher et al. 2011) in rund 430 m Höhe (Kurz & Kurz 2017). Über die näheren Fundumstände, wie den natürlichen Lebensraum, ist nichts bekannt. Nach Razowski (2001) bewohnen die Tiere in Mitteleuropa Laubwälder, wo sie in einer Generation pro Jahr von April bis Juni fliegen. Der Salzburger Fund ist jahreszeitlich also recht spät.
Biologie und Gefährdung
Über die Biologie der Imagines und die Entwicklungsstadien der Art ist aus Salzburg nichts bekannt. Nach Razowski (2011) fressen die Raupen an den Blüten und Früchten von Weißdorn (Crataegus), Apfel (Malus), Birne (Pyrus), Prunus, sowie Sorbus tominalis (Elsbeere). Eine Aussage über eine eventuelle Gefährdung der Art in Salzburg ist mangels Daten nicht möglich.
Weiterführende Informationen
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Bilder
- Pammene rhediella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 10 April 2017].
- Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
- Razowski, J. 2001. Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen. Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 319 pp.
- ↑ siehe Phänologie