Wärmestube (Geschichte)

Aus SALZBURGWIKI
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Wärmestube (auch Kalefaktorium genannt) war ein beheizbarer Raum in Klöstern, in dem sich die Mönche oder Nonnen im Winter aufhalten konnten. Manchmal war als Kalefaktorium auch nur der Raum unterhalb der eigentlichen Wärmestube gemeint, in dem das offene Feuer für die Heizung brannte.

Allgemeines

Aber nicht nur in Klöstern fand man früher Wärmestuben. Auch manche Burg- und Verteidigungsanlagen (Festungen) verfügten über eine solche Einrichtung. Denn das Beheizen aller Räume war früher technisch noch nicht machbar bzw. mit sehr hohen Kosten verbunden. So sorgten Wärmestuben dafür, dass sich z. B. Wachmannschaften (auf)wärmen konnten. Manchmal findet man noch heute in großen Toreinfahrten zu Festungen oder Stadtmauern solche Wärmestuben unmittelbar im Torbereich.

In Salzburg

Am 19. Jänner 1946 eröffnete die Stadtgemeinde Salzburg im Gasthaus "Blauer Stern" in Maxglan eine öffentliche Wärmestube für die Bevölkerung.

Quellen