Cydia cognatana

Cydia cognatana (Asthenia cognatana Barrett, 1874) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

C. cognatana ist in Salzburg bisher nur von zwei Fundorten bekannt, und zwar von der Stegmoosalm im Hochköniggebiet und aus dem Schüttbachgraben bei Weißbach (Lofer). Beide Fundorte liegen in Zone II nach Embacher et al. 2011 (Nördliche Kalkalpen) in einer Höhe von 650 bis 1450 m (Kurz & Kurz 2017). Über den natürlichen Lebensraum der Art im Land ist nichts bekannt. Für Mitteleuropa gibt Razowski (2001) als Lebensraum Nadelwälder, besonders alte Bestände, an. Hier fliegen die Imagines in einer Generation im Jahr im Juni und Juli (Kurz & Kurz 2017).

Biologie und Gefährdung

Die Biologie der Imagines und die Entwicklungsstadien der Art sind in Salzburg nicht belegt. Die Art dürfte aber wärmeliebend sein, da Razowski als Nahrungspflanze der Raupen die Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris) angibt, unter deren Rinde die Tiere fressen. Auf Grund dieser Vermutung muss C. cognatana in Salzburg zumindest als potentiell bedroht angesehen werden, auch wenn keine Daten zu Lebensraum und Lebensweise vorliegen.

Weiterführende Informationen

Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Bilder

  Cydia cognatana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 13 Februar 2017].
  • Razowski, J. 2001. Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen. Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 319 pp.