Biontech/Pfizer hat sie schon und Moderna bewirbt sich gerade darum: um die Freigabe ihres Impfstoffes für Kinder ab 12 Jahren. Während die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe unbestritten sein wird, so muss doch ernsthaft die Frage gestellt werden, weshalb eine Personengruppe die nur in äußerst geringem Ausmaß von schweren Verläufen bei einer Covid-Infektion betroffen ist, nun flächendeckend geimpft werden soll. Medizinische Gründe können es kaum sein - viel eher will man in der verbliebenen Altersgruppe, in der es noch ein infektiologisches Geschehen gibt, dieses minimieren - doch zu welchem Preis?
In Österreich wird dafür geworben, die Kinder ab 12 Jahren bis zum Herbst zu impfen, während es weltweit dazu von renommierten Medizinern große Bedenken gibt. Selbst laut dem Vorstandsvorsitzenden des Weltärztebundes Dr. Frank Ulrich Montgomery gibt es noch viel zu wenige belastbare und unabhängige Erkenntnisse darüber, ob das Risiko eines Impfschadens kleiner wäre wie das Risiko einer Infektion!
Kein Arzt und keine Impfkommission kann zum aktuellen Zeitpunkt beantworten, wie sich die Impfung neben der Immunisierung gegen Covid-19 langfristig auf den sich stark verändernden Organismus von pubertierenden jungen Menschen auswirkt. Wie kann man unter diesen Gesichtspunkten in Österreich eine uneingeschränkte Impfempfehlung aussprechen, wenn die Risikoabwägung noch in keinster Weise abgeschlossen ist? Die Kinder und Jugendlichen waren seit Beginn der Covid-Pandemie jene Altersgruppe, die am meisten unter den sozialen Einschränkungen zu leiden hatte. Es ist hoch an der Zeit ihnen auch ohne Impfung alle Freiheiten wiederzugeben. Alle, die mit dieser Altersgruppe zu tun haben und eine Infektion fürchten, können sich selbst durch eine Impfung schützen - aber lasst die Kinder und Jugendlichen außen vor!