Anja-Kristin Frey-Winkelbauer
Anja-Kristin Frey-Winkelbauer (* 26. Juni 1969)[1] ist Geschäftsführerin der Toyota Frey Austria Gesellschaft m.b.H..
Porträt (2013)
Als Spross der Wiener Frey-Dynastie hat Anja Frey-Winkelbauer einfach "Benzin im Blut", wie sie selbst sagt.
Anja Frey-Winkelbauer (43) ist mit ihrem Vater Friedrich Frey sen. (77) und Bruder Friedrich Frey jun. (46) Gesellschafterin und Geschäftsführerin des Traditionsbetriebs, der seit 40 Jahren Österreich-Importeur von Toyota ist, später die Premiummarke der Japaner, Lexus, dazubekam. Und seit zwei Jahren ist sie mit ihrem Bruder in der eigenen Firma British Luxury Cars auch Österreich-Partner von Aston Martin. Der "Frey-Rat", wie sie formuliert, funktioniere: "Mein Bruder kümmert sich vorrangig um Toyota, ich um die,Exoten‘ Lexus und Aston Martin." Und der Herr Papa ("Die Arbeit erhält ihn jung") gelte als "Mr. President" und schützende Hand über allen, der noch immer strategische Entscheidungen treffe.
"Ich wurde nie gezwungen, ins Unternehmen einzusteigen oder in der Autobranche zu arbeiten", sagt Anja Frey-Winkelbauer, "aber es hat sich einfach ergeben. Autos waren halt immer bestimmendes Thema in der Familie". Sie besuchte ein neusprachliches Gymnasium, wollte Jus studieren, absolvierte dann aber eine Managementausbildung mit Schwerpunkt Marketing. Dem Ruf des Vaters ("Ich brauch" dich für Verkauf und Werbung") widerstand sie nicht, 1989 stieg sie ins Familienunternehmen ein. Seit 2002 führt sie Lexus, "und das war am Anfang schon eine recht exotische Marke, die ich allein aufbauen konnte". Dass sie fortan bei fast allen Meetings und Konferenzen die einzige Dame war, störte sie nie, "denn ich war stets akzeptiert". Die beste Ausbildung erhielt sie aber vom Herrn Papa, "weil er zu mir besonders streng war. Ich war nie die verwöhnte Tochter, sondern musste mich mehr als alle anderen anstrengen".
Die Familie mit Gatten Thomas, der in der Lebensmittelbranche selbstständig ist, und den drei Kindern (zwei Söhne, 14 und acht, eine Tochter, elf) "war immer ein Rückhalt". Und Matchbox-Autos als Spielzeug gab es nie, "denn die Kinder schauten sich ja lieber die echten Autos an".
Quellen
- SN, 01.06.2013: Die Geschäftsführerin von Lexus im Profil