Argyresthia abdominalis


Argyresthia abdominalis Zeller, 1839 ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Yponomeutidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

Von A. abdominalis gibt es nur eine einzige, nicht überprüfte Meldung über ein Vorkommen in Salzburg. Demnach hat E. Hoffmann die Art auf dem Gipfel des Preber im Lungau vor mehr als 50 Jahren gefunden (Klimesch 1961). Der Fundort würde somit in rund 2740 m Höhe liegen (Zone V nach Embacher et al. 2011). Da die Futterpflanze der Raupen (Wacholder) in dieser Höhe nicht mehr gedeiht, müsste es sich zudem um ein durch den Wind verfrachtetes Tier handeln. Weitere Angaben zu Lebensraum oder Phänologie liegen nicht vor.

Biologie und Gefährdung

Über die Biologie der Art in Salzburg ist ebenfalls nichts bekannt. Nach Friese (1969) überwintert das Ei oder die Jungraupe. Die Raupen fressen in den Nadeln von Wacholder (Juniperus communis). Dieser ist in den montanen und subalpinen Regionen von Salzburg weit verbreitet, sodass ein Vorkommen von A. abdominalis in Salzburg durchaus wahrscheinlich ist. Allerdings wurde die Art bisher nicht gezielt gesucht und seit der Angabe Hoffmanns auch nicht wieder gefunden. Eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung ist mangels Daten nicht möglich.

Weiterführende Informationen

Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen

  • Friese, G. 1969. Beiträge zur Insektenfauna der DDR: Lepidoptera-Argyresthiidae. Beiträge zur Entomologie 19: 693-752, 2 Taf.
  • Klimesch, J. 1961. Lepidoptera I. Teil: Pyralidina, Tortricina, Tineina, Eriocraniina und Micropterygina. - In Franz, H.: Die Nordostalpen im Spiegel ihrer Landtierwelt, Bd. II: 481-789. Innsbruck.