Freizeitanlage Krimml

Die Freizeitanlage Krimml in der Oberpinzgauer Gemeinde Krimml besteht aus einem solarbeheiztes Freibad, einer Minigolf-Anlage, Sauna und Tennisplatz.

2021: Sprungbrettverbot im Freibad

Nach über 40 Jahren schritten im Sommer 2021 die Behörden ein: Das 90 Zentimeter hohe Sprungbrett im Krimmler Bad ist eine Gefahr und muss weg.

Obwohl die Gemeinde schon vor Jahren das Trampolin aus Sicherheitsgründen durch ein nicht federndes "Sprungpodest" ersetzt hat, verlangt das Land Salzburg in Gestalt der Bezirksbehörde die Entfernung. 40 Jahre lang sei die Wassertiefe ausreichend gewesen und nichts passiert. Sie beträgt im Bereich des Sprungpodests 2,60 Meter. Nach aktuellem Stand reicht das nicht mehr. Die Wassertiefe müsste 3,20 Meter betragen. Die Oberkante des statischen Sprungpodests liegt 90 Zentimeter über dem Wasser. Zum Vergleich: Startblöcke für Schwimmer müssen nach internationaler Norm 50 bis 75 Zentimeter hoch sein.

Aufgefallen ist das Übel bei der jährlichen Überprüfung des Schwimmbads. Ein Sachverständiger des TÜV Austria wurde angefordert. Sein Prüfbefund für die Sprungbrettanlage stellt fest, dass sie aufgrund der zu geringen Wassertiefe nicht geeignet sei. Darauf stützte sich das Gutachten der bädertechnischen Amtssachverständigen des Landes, um eine Entfernung der Anlage zu verlangen.

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