Grapholita compositella
Grapholita compositella (Tinea compositella Fabricius, 1775) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
G. compositella wurde in Salzburg bereits in allen Landesteilen mit Ausnahme der Zentralalpen (Zone IV nach Embacher et al. 2011) nachgewiesen, wobei der Fund aus dem Lungau (Zone V) aber bereits 70 Jahre zurück liegt. Die meisten Funde konzentrieren sich aber auf den Bereich um die Stadt Salzburg (Zone Ia). Die Höhenverbreitung ist gering und bisher nur von rund 400 bis 1100 m dokumentiert (Kurz & Kurz 2017). Über den natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen keine Aufzeichnungen vor. Für Mitteleuropa gibt sie Razowski (2001) von Wiesen, Feldern und anderen offenen Biotopen an. Die Tiere fliegen in Salzburg in zwei Generationen im Jahr mit Funden von März bis Mai und im August (Kurz & Kurz 2017).
Biologie und Gefährdung
Die Biologie der Art und die Entwicklungsstadien sind in Salzburg nicht nachgewiesen. Nach Razowski (2001) frisst die Raupe an Blüten und Samen von Medicago sativa (Luzerne), Trifolium-Arten (Klee) und anderen. Auf Grund der weiten Verbreitung der Art in Salzburg und der Häufigkeit der Nahrungspflanzen der Raupen kann G. compositella in Salzburg als ungefährdet angesehen werden.
Weiterführende Informationen
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Bilder
- Grapholita compositella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 März 2017].
- Razowski, J. 2001. Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen. Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 319 pp.
- ↑ siehe Phänologie