Johann Nepomuk Freiherr von Stiebar
Johann Nepomuk Freiherr von Stiebar (* 1791? in Linz, Österreich ob der Enns) war ein österreichischer Verwaltungsbeamter.
Salzburgbezug
Johann Nepomuk Freiherr von Stiebar wird[1] für die Jahre 1825 bis 1831 als Salzburger Kreishauptmann geführt. Dies wird allerdings in einer jüngeren Arbeit[2] verworfen, da Johann Nepomuk Freiherr von Stiebar (vielmehr) "als Regierungsrat nur Beisitzer der Grundlastenregulierungskommission" gewesen, Kreishauptmann hingegen von 1816 bis 1831 Karl Graf Welsperg-Raitenau gewesen sei.
Baron Stiebar wird jedoch auch als zeitweiliger interimistischer Kreisamtsverweser[3] erwähnt, was in das Jahr 1816 zu datieren wäre.
Die bei Wurzbach[4] dem Adelsgeschlecht Stiebar und insbesondere dessen Angehörigem (als einzigem dieses Vornamens) Johann Nepomuk Freiherr von Stiebar zu Buttenheim gewidmete Darstellung lässt nicht nur die Angabe bezüglich des Amtes eines Kreishauptmannes, sondern auch die des Geburtsdatums als zweifelhaft erscheinen:
- Johann Nepomuk Freiherr von Stiebar zu Buttenheim (* 22. November 1784; † 3. August 1868), Verwaltungsbeamter, war zuletzt Regierungsrat der Obderennsischen Landesregierung.
- Er war Präsident des Trägervereins des Linzer Museums Francisco-Carolinum.
- Mit seiner Gemahlin Karoline geborene Freiin von Rumerskirch (* 10. Oktober 1782; † 2. November 1843) hatte er den Sohn Friedrich (* 20. September 1813) sowie zwei Töchter.
Quellen
- ↑ insbesondere in: Dopsch, Heinz; Spatzenegger, Hans (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Band 2, Teil 4 Verlag Anton Pustet Salzburg 1991; S. 2818.
- ↑ Friederike Zaisberger: Geschichte Salzburgs, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1998, und Verlag für Politik und Geschichte, Wien 1998. S. 297
- ↑ und zwar, im Zusammenhang mit einem Vorfall des Jahres 1826, (bei Hanna Hintner: Joseph Philipp Felner (1769-1850) als Staatsmann, Historiker und Mensch, Phil. Diss., Wien 1967. S. 412) als vormaliger interimistischer Kreisamtsverweser
- ↑ Constant von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, XXXVIII. Teil (Wien 1879), S. 345 (Stammtafel) und 346 (Eintrag).