Troadkasten Christern

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Der Troadkasten Christern ist ein Getreidekasten in der Lungauer Gemeinde Thomatal.

Geschichte

Der Christern Troadkasten wurde 1932 von Christernbauer Leonhard Gautsch sen., dem Großvater des heutigen Besitzers in Auftrag gegeben. Ausgeführt wurden die Arbeiten von Baumeister Essl mit dem Maurer Lenzn Daniel errichtet. Der Kasten dient als Getreidespeicher und gleichzeitig als elektrisch betriebene Mühle für die selbst angebaute Futtergerste, die in Kästen im Dachgeschoss aufbewahrt wird.

Beschreibung

Der Christern Troadkasten steht nahe dem Thomataler Dorfzentrum beim Christernbauerngut, Hausnummer 35. Der Kasten hat zwei Geschoße, ist aus Natursteinen gemauert, mit Spritzwurf verputzt und weiß gekalkt. Er trägt zementgraue Eckfaschen und Horizontalfaschen jeweils in Geschoßhöhe. Ober- und Dachgeschoss werden durch Holztreppen erschlossen und sind durch Holztramdecken unterteilt. Der Giebel ist mit senkrechten Brettern verschalt. Das abschließende Satteldach ist mit Lärchenbrettschindeln gedeckt, an der nordöstlichen Traufe hat es eine Regenrinne aus Holz mit Schmiedeisenhaken. Die südöstliche Giebelseite gliedert ein quadratisches, vergittertes Fenster mit zementgrauer Umrahmung im Erdgeschoss, ein rechteckig hochgestelltes, vergittertes Fenster mit zementgrauer Umrahmung im Obergeschoß und einer rautenförmigen Lüftungsöffnung im Giebel. Die Eingangsseite ist nach Nordwesten ausgerichtet, betreten wird das Gebäude durch eine rechteckige, blechbeschlagene Eingangstür mit zementgrauer Umrahmung im Erdgeschoß, eine hochgestellte Fensteröffnung mit Blechtür im Obergeschoss sowie eine rechteckige Holztür und eine kleine, rautenförmige Lüftungsöffnung im Giebel. Die südöstliche Giebelseite gliedert ein quadratisches, vergittertes Fenster mit zementgrauer Umrahmung im Erdgeschoß, ein rechteckig hochgestelltes, vergittertes Fenster mit zementgrauer Umrahmung im Obergeschoß und einer rautenförmigen Lüftungsöffnung im holzverschalten Giebel. Die anderen Seiten sind geschlossen. An die nordöstliche Traufenseite wurde nachträglich ein Holzschuppen mit Schleppdach angebaut.

Quelle