Acompsia tripunctella
Acompsia tripunctella (Tinea tripunctella [Denis & Schiffermüller], 1775) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gelechiidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
A. tripunctella wurde nach Embacher et al. (2011) in Salzburg bisher in den Zonen Ia (Stadt Salzburg, hier allerdings seit über 100 Jahren verschollen), II (nördliche Kalkalpen), III (Schieferalpen), IV (Zentralalpen) und V (Lungau) gefunden, ist im Land also in den Gebirgsgegenden sehr weit verbreitet. Das zeigt auch die bisher dokumentierte Höhenverbreitung, die von 700 - 2600 m reicht. Ein Einzelfund ist zudem aus rund 400 m Höhe bekannt. Die Imagines fliegen in einer Generation im Jahr von Juni bis August, über den natürlichen Lebensraum der Art im Land ist nichts bekannt (Kurz & Kurz 2014).
Biologie und Gefährdung
Die Lebensweise der Imagines und die Entwicklungsstadien sind in Salzburg unbekannt. Nach Spuler (1910) sollen die Raupen an Antirrhinum asarina (= Asarina procumbens, Kriechendes Löwenmaul) fressen, eine Pflanze, die nur in Spanien und Frankreich vorkommt. Die Nahrungspflanzen in den Alpen und somit auch in Salzburg sind unbekannt. Wegen der weiten Verbreitung der Art in Salzburg dürfte keine Gefährdung vorliegen, auch wenn Lebensweise und Nahrungspflanzen nicht bekannt sind.
Weiterführende Informationen
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Bilder
- Acompsia tripunctella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2014. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 14 Juli 2014].
- Spuler, A. 1910. Die Schmetterlinge Europas, Kleinschmetterlinge; unveränderter Nachdruck der S. 188-523 und der Tafeln 81-91, Verlag E.Bauer, Keltern, 1983.
- ↑ siehe Phänologie