Argyresthia praecocella
Argyresthia praecocella Zeller, 1839 ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Yponomeutidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Von A. praecocella gibt es nur zwei alte unbestätigte Angaben aus dem Land Salzburg. Mitterberger (1909) meldet die Art von Sulzau vom 7.8.1904, während sie Klimesch (1961) am 19.5.1941 in Moosham im Lungau gefunden hat. Die beiden Fundorte liegen in den Zonen II (nördliche Kalkalpen) und V (Lungau) nach Embacher et al. (2011). Über die Höhenverbreitung und den Lebensraum liegen keine Daten aus Salzburg vor, und auch die Generationsfolge ist unklar (Kurz & Kurz 2012).
Biologie und Gefährdung
Zur Biologie der Art liegen aus Salzburg keinerlei Angaben vor. Nach Friese (1969) fressen die Raupen in den grünen Beeren von Wacholder (Juniperus communis), die Puppe überwintert. Mangels Daten ist eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung nicht möglich. Da die letzte Angabe für die Art aber schon mehr als 70 Jahre zurück liegt, muss sie derzeit als verschollen betrachtet werden. Allerdings fand bisher keine gezielte Nachsuche statt.
Weiterführende Informationen
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Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Friese, G. 1969. Beiträge zur Insektenfauna der DDR: Lepidoptera-Argyresthiidae. Beiträge zur Entomologie 19: 693-752, 2 Taf.
- Klimesch, J. 1961. Lepidoptera I. Teil: Pyralidina, Tortricina, Tineina, Eriocraniina und Micropterygina. - In Franz, H.: Die Nordostalpen im Spiegel ihrer Landtierwelt, Bd. II: 481-789. Innsbruck.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 24 September 2012].
- Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
- ↑ siehe Phänologie