Raimund Gschaider

Raimund Gschaider (* 1961) ist Salzburger Hoteldirektor auf dem derzeit (2011) größten Kreuzfahrtschiff der Welt, der "Allure of the Seas".

Leben

Nach der Kellnerlehre im Hotel Europa arbeitete Gschaider in Berchtesgaden (Bayern und Sankt Moritz (Schweiz). 1983 ging er an Bord der "Song of Norway" und machte erste Erfahrungen an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Er durchlief verschiedene Stationen an Bord mehrere Kreuzfahrtschiffe, bevor er 1996 erstmals die Position des Hoteldirektors übertragen erhielt. Im Jahr 2000 wurde er Hoteldirektor an Bord der "Voyager of the Seas", das damals das größte Kreuzfahrtschiff der Welt war (in Dienst Stellung 1999, 311 Meter lang, 137nbsp;276 Bruttoregistertonnen, maximal 3 838 Passagiere und 1 176 Besatzungsmitglieder[1]. Das Schiff läuft für die amerikanische Reederei Royal Caribbean Cruises Lines. In den 2000er Jahren plante diese Reederei bereits ein Schiff der doppelten Größe, auf dem auch Raimund Gschaider eine Rolle zugeteilt erhalten sollte.

Als am 29. November 2010 das derzeit weltgrößte Kreuzfahrtschiff, die "Allure of the Seas" ihren Dienst aufnahm, war auch Raimund Gschaider als Hoteldirektor mit an Bord. 360 Meter lang, 225 282 Bruttoregistertonnen, etwa 6 300 Passagiere und 2 100 Besatzungsmitglieder sind die Eckdaten dieses Schiffes. Gschaider hat Mitarbeiter aus 50 Nationen unter sich, die in 21 Restaurants, unzähligen Bars, mehreren Pool- und Sportbereichen sowie im Kabinenbereich arbeiten.

Vier Jahre verbrachte Gschaider während der Planung, Kiellegung und Endausbau in der STX Europe Cruise Oy-Werft in Turku in Finnland. Während dieser Zeit sah er seine aus London stammende, in Miami, Florida, lebende Frau Angela nur selten. Doch nach der Inbetriebnahme der "Allure of the Seas" kehrte Normalität ins Leben von Gschaider zurück: vier Monaten an Bord arbeiten, dann zwei Monate frei in Miami. Und zwischendurch, ein Mal im Jahr, kommt er auch nach Salzburg, wo seine Mutter und seine beiden Brüder leben.

Quelle

Einzelnachweise

  1. Quelle Wikipedia