Stigmella magdalenae

Stigmella magdalenae (Nepticula magdalenae Klimesch, 1950) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

S. magdalenae ist in Salzburg weit verbreitet. Sie wurde im Alpenvorland und der Flyschzoen, in der Stadt Salzburg (hier aber nur eine alte Angabe durch Mitterberger 1909, bei dem die Art noch unter Nepticula nylandriella geführt wird), in den nördlichen Kalkalpen, den Schieferalpen und in den Zentralalpen nachgewiesen, wobei die meisten Nachweise auf Minenfunden basieren (Zonen I, Ia, II, III und IV nach Embacher et al. 2011). Südlich des Pass Lueg sind aber nur wenige Funde bekannt. Die Höhenverbreitung ist von 400 - 1350 m dokumentiert. Lebensraum der Art sind laubdominierte Gehölze, Wald- und Gebüschränder und auch hochstauden- und gebüschreiche Schlagflächen. Minen- und Raupenfunde stammen aus dem Zeitraum von Ende Juli bis Oktober, lassen aber keinen eindeutigen Rückschluss auf die Generationsfolge zu (Kurz & Kurz 2013).

Biologie und Gefährdung

Während über die Biologie der Imagines in Salzburg nichts bekannt ist, leben die Raupen in den Blättern der Vogelbeere (Eberesche) (Sorbus aucuparia), in denen sie recht charakteristische Minen (Fraßspuren) erzeugen. Die Art ist in Salzburg ungefährdet.

Weiterführende Informationen

Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2013. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 07 April 2013].
  • Mitterberger, K. 1909: Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.